Globalisierung sorgt für Wettbewerbsdruck im Mittelstand
Immer mehr Unternehmen setzen auf agiler Ebene effektiv und zügig Innovationen um und positionieren sich am Markt mit neuen Produktideen oder Dienstleistungsmodellen. Das Kerngeschäft, welches beispielsweise einem klassischen Maschinenbau-Unternehmen über Jahrzehnte Erfolg beschert hat, steht enorm unter Druck. Die Konkurrenz wächst stetig, sodass ein Kurswechsel stattfinden muss, um konkurrenzfähig zu bleiben. Doch welche Herausforderungen bezüglich der innovativen Produktentwicklung bestehen eigentlich genau?
1. Gefangen im operativen Tagesgeschäft
Neben dem operativen Tagesgeschäft besteht bei vielen Unternehmen bereits der Wille, neue Ideen und weitere Geschäftszweige zu kreieren. Das spezifische Know-how aus jahrelanger Erfahrung existiert, allerdings bremsen der volle Terminkalender und die operativen Aufgaben die Weiterentwicklung aus. Den Teams fehlt es schlichtweg an Zeit, um sich mit neuen Ideen auseinanderzusetzen. Die wenigsten Unternehmen besitzen außerdem eine eigene Forschungs- und Entwicklungsabteilung, wodurch das Vorhaben zusätzlich erschwert wird.
Ein temporäres, divers zusammengestelltes Team, das durchaus auch externe Experten beinhalten sollte, kann hier Abhilfe schaffen. Mit der notwendigen Expertise werden die eigenen Ideen effizient umgesetzt und sogar ganz neue Produktideen und Geschäftsmodelle entwickelt. Dadurch bleibt der Fokus auf dem Tagesgeschäft, während parallel dazu neue Geschäftsbereiche entstehen.
2. Die finanziellen Mittel fehlen
Natürlich scheint die Entwicklung und Umsetzung einer neuen Produktidee zunächst kostspielig, was dazu führt, dass die meisten Unternehmer gehemmt sind, neue Wege einzuschlagen. Doch gerade der Invest in externen Experten, bringt ein Innovationsprojekt maßgeblich voran. Nicht nur eine größere Ideenvielfalt sowie technische und methodische Expertise bereichern das Projekt, sondern auch weiteres Wissen zu förderfähigen Ansätzen und Erfahrung in bezuschusster Entwicklung können die Umsetzung beschleunigen. Falls eine Idee nicht zuschussfähig ist, investieren wir auch gerne in die Idee und teilen das finanzielle Risiko.
Neben Fördermitteln und dem Invest des Experten ist es ebenfalls möglich über Crowdsourcing-Plattformen finanzielle Mittel zu erhalten. Die Idee und das Geschäftsmodell werden dadurch indirekt sogar schon vom Markt beurteilt. Gewinnt der Ideengeber bzw. der Unternehmer in kurzer Zeit viele überzeugte und bereitwillige Investoren, ist das Potenzial der Idee entsprechend hoch. Der wichtige Invest in die Zukunft wird durch diese drei Möglichkeiten deutlich reduziert.
3. Fehlendes Know-how in Innovationsmethoden
Agile Methoden, wie das Design Thinking oder SCRUM, stehen aktuell hoch im Kurs. Das agile Mindset ist hierbei ganz wesentlich. Im Prinzip geht es darum, immer so schnell wie möglich ein Produktinkrement, also einen ersten Prototypen, an den Endanwender zu geben und Feedback zu erhalten. Dadurch kann schon während der Entwicklungsarbeit wertvolles Feedback der Kunden eingearbeitet werden. Natürlich kann es ab einem gewissen Zeitpunkt im Prozess auch sinnvoll sein, die agile Vorgehensweise zu verlassen und auf klassische Art fortzufahren. Das ist dann sinnvoll, wenn bereits ein hohes Maß an Verständnis im Projekt vorhanden ist, wie beispielweise bei der Vorbereitung auf die Serienfertigung. Hier sind die Schritte und Handlungsaufgaben klar definiert und können routiniert abgearbeitet werden.
4. Fehlendes Know-how in neue Technologien
Industrie 4.0, Smart Home, Smart Products oder Internet of Things sind Schlagworte, die in jeder Fachzeitschrift zu finden sind. Dabei handelt es sich unter anderem um intelligente Produkte, die miteinander kommunizieren, mit dem Internet verbunden sind oder berührungslos identifiziert werden können. Diese modernen Technologien versprechen einen hohen Mehrwert, wenn das eigene Produktportfolio damit erweitert wird. Doch auch hier zeigt sich wieder das Problem des erforderlichen Know-hows. Wie werden diese Technoligen eingesetzt, entwickelt und verbaut? Es ist nicht wichtig, sondern essentiell, einen Partner an der Seite zu haben, der Möglichkeiten aufzeigt, Produkte mit modernster Technologie zu bestücken und intelligente Produkte von morgen zu entwickeln, gepaart mit cleverer Elektronik und klassischer Mechanik.