Konzeptfindung
In der Konzeptphase werden 80 % der Kosten eines Produktes erzeugt
Es ist existenziell in dieser Phase des Produktentwicklungsprozesses (PEP) ergebnisneutral und methodisch nach unterschiedlichen Lösungsansätzen zu suchen. Dieses methodische Vorgehen ermöglicht eine zielkosten- und zeitgesteuerte Entwicklung von Produkten unter Verwendung möglicher Technologien.
Methoden
Versuch und Irrtum• Morphologische Analyse (Morphologischer Kasten)
• Brainstorming
• Kombinationstabelle
• 6-3-5 Methode
• Machbarkeitsstudien mit Toleranzanalysen
• FMEA
• TRIZ
Durchführung
• Problemanalyse durch Abgrenzen des eigentlichen Systems (Black-Box-Analyse, Schnittstellen-Analyse etc.)
• Vorbereitung/Ausarbeitung unterschiedlicher Konzepte von Mitarbeitern der [ws] produkt entwicklung durch die Anwendung geeigneter, erfolgsversprechender und systematischer Entwicklungsmethoden
• Präsentation der Konzepte inklusive Vorschlag zur Bewertung beim Kunden
• Auswahl erfolgsversprechender Konzepte durch gemeinsame Bewertung mit Mitarbeitern der Entwicklungsabteilungen unserer Kunden
• Detaillierung der ausgewählten Konzepte durch Mitarbeiter der [ws] produkt entwicklung
• Abschluss der Konzeptphase durch Festlegung des weiterzuverfolgenden Konzeptes, gegebenenfalls ergänzt durch die Herstellung erster Prototypen
Die Teamzusammenstellung kann themenabhängig unterschiedlich gewählt werden. Unsere Erfahrung zeigt, dass interdisziplinäre, gemischte Teams, bestehend aus Spezialisten unserer Kunden und Entwicklern der [ws] produkt entwicklung, in unseren dafür bereitgestellten Kreativräumen den Erfolg positiv beeinflussen. Die Mitarbeiter unserer Kunden werden so aktiv in den Konzeptfindungsprozess einbezogen, ohne durch das Tagesgeschäft aus dem kreativen Prozess unterbrochen zu werden.
Bewertung
Grobbewertung - Feinbewertung
Ausarbeitung (WS Produktentwicklung) - Abstimmung mit Kunden (z.B. auf Basis vorhandener Technologien)
Bewertungskriterien
Die Bewertungskriterien werden in der Regel in Zusammenarbeit mit unseren Kunden, z.B. durch das Lastenheft, festgelegt. Wir unterscheiden hierbei folgende grundsätzliche Bewertungskriterien:
Nach allgemeinen Anforderungen:
Funktionserfüllung, Funktionssicherheit, Fertigungsmöglichkeiten, Kosten, Masse, Platzbedarf, Montierbarkeit, Transportaufwand, intuitive Bedienung, Design, Arbeitssicherheit, Zuverlässigkeit, Wartung, gesetzliche Vorschriften, Umweltschutz, Einsatz von Gleichteilen (Plattformen), Patenten etc.
Nach speziellen Anforderungen:
Einhaltung von Daten (Maße, Leistung), Terminen, Kosten, zulässigen Toleranzen, Einsatzbedingungen, Schnittstellen, Anpassungsfähigkeit von Parametern, Technologievoraussetzungen, Stückzahlen, marktgerechte Konzepte, Verwendung von bestimmten Materialien, Recycling etc.